Veranstaltungen im Jahr 2022

Lesung mit Julia Gilfert am 08.11.22

„Ich stelle mir vor, wie es wäre, wenn ich klingelte und er würde aufmachen. Mein eigener Großvater würde aufmachen, mitten in Berlin, 75 Jahre bevor ich hier stehe und klingle. Ich stelle mir vor, ich könnte ihm erzählen, was passieren wird. Und ihn dann davor bewahren.“

Deutschland 1933. Der junge Dirigent Walter hat in Rostock gerade sein erstes Engagement bekommen. Seine große Liebe, die Sopranistin Luise, will er so bald es geht zu sich holen. Hedwig, Walters Schwester, arbeitet unterdessen als Lehrerin in der Pfalz und denkt gar nicht daran, sich ernsthaft zu binden. Stattdessen pflegt sie die unterschiedlichsten Freundschaften – so auch zu dem Soldaten Armin, der ihrer Familie bald ein Dorn im Auge ist. Vier Leben, die sich kreuzen – und die sich auf folgenschwere Weise ineinander verflechten. Etwa achtzig Jahre später beginnt eine junge Frau plötzlich, von ihrem Großvater zu träumen – einem Mann, den sie nie kennengelernt hat und der in den Erzählungen ihrer Familie nicht vorkommt. Sie beginnt, Fragen zu stellen. Wie konnte ein Mensch derart sorgfältig aus dem Familiengedächtnis getilgt werden? Und vor allem: Warum? Von einer immer stärker werdenden inneren Verbundenheit zu ihrem Großvater geleitet, begibt sie sich auf Spurensuche.

Treffen von Dr. Heinrich Bedford-Strohm mit VertreterInnen der Kirchengemeinden Remlingen, Uettingen und Billingshausen

Vielen Dank für diese wertschätzenden Worte! 

"Gespräch mit Kirchenvorstehern aus den drei Gemeinden Billingshausen, Uettingen, Remlingen im Uettinger Schloss bei Gastgeber Luitpold Graf Wolffskeel, engagierter evangelischer Christ und Mitglied des Präsidiums der Dekanatssynode schon seit 30 Jahren. Mit dabei waren auch Pfarrerin Gudrun Mirlein und aus dem Jugendwerk Magdalena Kurth. Zentrales Thema war die Jugendarbeit. Wie kann Jugendarbeit im ländlichen Raum am besten organisiert und über die drei Gemeinden gut vernetzt werden? Das Jugendwerk in Würzburg ist für die Landgemeinden zu weit weg, daher sieht das neue Konzept des Dekanatsbezirkes nun vor, dass eine halbe Stelle die Jugendarbeit dieser drei Gemeinden vor Ort vernetzt. Dabei kann sich der/die neue Stelleninhaber*in schon auf eine gute Kooperation der drei Gemeinden bei der Konfirmandenarbeit freuen, die noch weiter ausgebaut werden wird. Schwer beeindruckt hat mich, wieviel Ökumene vor Ort gelebt wird. In Coronazeiten wurde in Remlingen die evangelische Kirche von beiden Konfessionen genutzt, weil die katholischen Geschwister in ihren Raum nicht feiern konnten. Aus der Not entstand etwas Wunderbares: die evangelischen und katholischen Geschwister feierten ihre Gottesdienste 14tägig im Wechsel in der evangelischen Kirche und besuchten selbstverständlich am anderen Sonntag jeweils den Gottesdienst der anderen Konfession. Es wird nun überlegt, wie dieses gute Miteinander weitergelebt werden kann. Auch ökumenische Angebote für Kinder werden dort in den Gemeinden selbstverständlich gelebt. Derzeit ist die Uettinger Pfarrstelle vakant und die halbe Jugendarbeitsstelle berufsübergreifend neu ausgeschrieben. Ich kann nur für diese beiden Stellen werben. Sie finden dort wunderbare, engagierte und offene Christen, die Lust haben in ihrer Region kooperativ und vernetzt voranzugehen."

Von der Facebookseite unseres Landesbischofs der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern übernommen. 

Konzertandacht am 23.09.22

„Deine Seele will blühen“ Konzertandacht mit Dania König

Lehnen Sie sich zurück und lassen Sie ihre Seele mal wieder blühen.

Ein Abend voller Wunder, Wärme, Hoffnung und Lebenslust.

Freitag 23.09.2022, Kirche St. Andreas, 19:00 Uhr

Eintritt ist frei, um Spenden für die Unkosten wird gebeten. 

Einen lesenswerten Bericht über die Konzertandacht finden Sie im Online-Archiv der Main-Post, unter: https://www.mainpost.de/regional/main-spessart/dania-koenig-begeisterte-in-remlingen-art-10924600

Vortrag und Gespräch mit Pfr. Johannes Müller am 08.09.2022

Sehr herzlich würde ich Ihnen den Erfahrungsaustausch mit dem ehemaligen Militärpfarrer Johannes Müller ans Herz legen. Wir alle merken, dass unser aller friedensbewegte „Atom-kraft-Nein-danke-Bewegung“ unserer Jugend an einem Wendepunkt steht. Die Miss-und Verachtung der Bundeswehr führte zu dem heute offensichtlich (?) desolaten Zustand unserer militärischen Abwehrkräfte, die wir leider in unserer hasserfüllten Welt immer brauchen werden. Wie verhält es sich deshalb mit den Auslands-einsätzen, besonders in Afghanistan, der mit vielen Toten am 15.08.2021 zu Ende gegangen ist? Das wollen wir am 08.09. erforschen.


Ich hoffe, dass sich viele Gemeindeglieder zu diesem Abend einfinden.

Pfarrerin Gudrun Mirlein

Der Eintritt ist frei!

Kirchenkaffee 10.07.2022

Am Sonntag, 10.07.2022 findet nach dem Vorstellungs-Gottesdienst der Konfirmanden ein Kirchencafé im Kirchhof statt. Kommen Sie bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen miteinander und mit uns ins Gespräch. 

Literaturkreis 05.07.2022

PUK - Zusammenarbeit mit Billingshausen und Uettingen

Im Rahmen des kirchlichen Prozesses PUK - Profil und Konzentration (wir berichteten bereits im Gemeindebrief darüber) werden die Gemeinden Billingshausen, Remlingen und Uettingen verstärkt zusammenarbeiten.

Hier finden Sie weitere Informationen zu den beiden Kirchengemeinden: 

Kirchengemeinde Billingshausen und Kirchengemeinde Uettingen

Lesung aus dem ukrainischen Kulturraum zur Erinnerung an das Ende des zweiten Weltkrieges 07.05.2022 

Samstag, 07.05.22 - Kirche St. Andreas

Beginn: 19.00 Uhr; Eintritt frei; SPENDEN erbeten.

Erinnerung an die Leiden der Ukraine im 2. Weltkrieg anhand von Gedichten von Paul Celan, geboren in Czernowitz, jüdischer Theologe aus Lemberg und dem Zeugnis der Verschleppung von Ukrainern als Zwangsarbeiter auch nach Franken:
„Sie kam aus Mariupol“, Buch von Natascha Wodin.

Lemberg, heute Lwiwe, früher Teil des Habsburgerreichs, Unesco Weltkulturerbe und zukünftige Partnerstadt von Würzburg, wurde früher „das Jerusalem Europas“ genannt.

Gerne können auch interessierte Historiker oder Literaturliebhaber zum Thema etwas beitragen.

Gelesen werden Gedichte von Paul Celan, Ausschnitte aus dem Buch von Natascha Wodin sowie Texte von Rose Ausländer, Joseph Roth und Martin Buber.

Das Duo Grimmer-Steiner umrahmt die Veranstaltung musikalisch.

Muttertagskonzert mit Anke Willwohl

Benefizkonzert für die Ukraine

Am Sonntag, den 27. März findet in der Kirche St. Andreas in Remlingen ein Benefizkonzert für die Ukraine statt.
Das Duo Grimmer Steiner (Julia Grimmer – Querflöte, Hubert Steiner – Gitarre) wird zusammen mit der Sopranistin Theresa Romes und dem Gitarristen Carlo Hilsdorf im Programm: „Was sind das für Zeiten“ die musikalische Stimme erheben gegen Krieg und Vertreibung.
Mit Musik von Bach über Schubert bis Britten für Stimme, Querflöte und zwei Gitarren wird in diesem Solidaritätskonzert für die Ukraine ein Zeichen für den Dialog und gegen militärische Konflikte gesetzt.  
Alle Spenden gehen zugunsten von Ukraine-Flüchtlingen.
Beginn: 19.00 Uhr; Eintritt frei; SPENDEN erbeten.

Ukraine

Flüchtlinge an der Grenze zu Polen.
Die Männer bleiben zurück, um das Land zu verteidigen. Foto: Frank Schultze 

(Texte, Bild und Logo zur Verfügung gestellt von Diakonie Katastrophenhilfe)

Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet dringend um Spenden:

Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin
Evangelische Bank
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
BIC: GENODEF1EK1
Stichwort: Ukraine Krise
Online unter:  www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/

Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet weiter dringend um Spenden
„Stündlich steigt die Zahl der Menschen, die über die Grenzen nach Polen, Rumänien, Ungarn, in die Slowakei und die Republik Moldau fliehen“, sagt Martin Keßler, Direktor Diakonie Katastrophenhilfe. „Es wird in den kommenden Tagen darum gehen, Orientierung zu bieten und Nothilfe zu leisten. Wir rechnen damit, dass der Bedarf an Hilfe noch deutlich zunehmen wird.“ Bislang haben sich 520.000 Menschen außer Landes in Sicherheit gebracht, vor allem Frauen und Kinder.
Die Diakonie Katastrophenhilfe hat bereits vergangene Woche einen Nothilfefonds mit zunächst 500.000 Euro aufgelegt. Zu den Soforthilfen gehören Nahrungsmittel, Trinkwasser oder die Bereitstellung von Notunterkünften. Gemeinsam mit Partnern in Polen, Tschechien, der Slowakei und Ungarn werden aktuell weitere Hilfsmaßnahmen geplant.
Neben der Hilfe in den Nachbarländern bereitet die Diakonie Katastrophenhilfe mit ukrainischen Partnern Maßnahmen in der Ukraine selbst vor. Die Partner bieten auch psychosoziale Hilfe an.
Die Diakonie Katastrophenhilfe ist seit Beginn des Konflikts 2014 über viele Jahre in der Ukraine aktiv und verfügt sowohl in der Ukraine als auch in den Nachbarländern über ein Netzwerk von erfahrenen Nothilfeorganisationen. Auch im Rahmen des kirchlichen Hilfsnetzwerks ACT Alliance wird Unterstützung geleistet.

Übersicht über Sammelstellen im Raum Würzburg finden Sie unter folgendem Link: Schnelle Hilfe für die Ukraine aus Würzburg:

https://www.radiogong.com/aktuelles/wuehelpukraine

 


Auch der Verein Hermine.eV sammelt Sachspenden:

Was wird gebraucht?

Neue Unterwäsche, neue Socken, Erste-Hilfe-Kästen (auf Mindesthaltbarkeitsdatum achten), Bandagen und Verbandsmaterial, Corona-Schnelltests, Windeln, Damenbinden, Zahnpasta, Zahnbürsten, Duschgel, Shampoo, Decken und Bettbezüge, Schlafsäcke, Zelte, Isomatten und Luftmatratzen, Rucksäcke, Kerzen, Taschenlampen.

Wohin mit den Spenden?

Die Spendenannahme findet ausschließlich in der Hermine-Halle in der Rotkreuzstraße 10, 97080 Würzburg, statt. Sachspenden werden in folgenden Zeiträumen angenommen: Donnerstag, 3. März, 16 bis 20 Uhr; Sonntag, 6. März, 12 bis 18 Uhr; Dienstag, 8. März, 16 bis 20 Uhr; Donnerstag, 10. März, 16 bis 20 Uhr; Sonntag, 13. März, 12 bis 18 Uhr. 

Informationen lt. Main-Post, 02.03.2022

Friedensgebet

Ewiger Gott,

vor Dich bringen wir an diesem Tag unsere Fassungslosigkeit, unsere Trauer und unseren Zorn. Die diplomatischen Bemühungen, auf die wir so gehofft hatten, haben nicht zum Ziel geführt. Die Sprache der brutalen Gewalt gibt jetzt den Ton an. Der Machthunger hat die Oberhand behalten gegenüber der Vernunft.

Sei Du jetzt bei den Menschen in der Ukraine, die durch die Gewalt der Waffen in Not und Gefahr sind. Lass sie spüren, dass überall auf der Welt Menschen für sie beten. Sende Du Deinen Geist in die Herzen derer, die verantwortlich sind für aggressive Gewalt. Lass sie erkennen, dass durch die Gewalt alle verlieren. Öffne ihre Herzen, dass sie sich anrühren lassen von dem leid, dass ihre Gewalt verursacht.

Sei bei denen, die jetzt politische Verantwortung tragen und die richtigen Entscheidungen zu treffen haben. Öffne Wege, der militärischen Gewalt die Klarheit in der Verurteilung des Unrechts, wirksame Gegenmaßnahmen und eine Deeskalation der Gewalt entgegenzustellen.

In uns allen stärke das, was die Basis unseres Lebens ist: Stärke unseren Glauben. Stärke unsere Hoffnung. Stärke unsere Liebe.

Auf dich vertrauen wir – auch jetzt.

AMEN

Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm

Musikalische Andacht 08.01.2022

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, Plätze werden vor Ort zugewiesen.

Bitte beachten Sie, dass das durchgehende Tragen einer FFP2-Maske Pflicht ist. 

Wir freuen uns auf Ihren Besuch. 

Heimkehr

Er ist auf das alte Anwesen seines Vaters zurückgekehrt. Die Pfütze ist immer noch in der Mitte des Hofs. Die Katze lauert auf dem Geländer. Rauch kommt aus dem Schornstein. Vermutlich wird der Kaffee zum Abendessen gekocht. Aus der Ferne hört er einen leichten Uhrenschlag. Was sonst in der Küche geschieht, weiß er nicht. Er wagt es nicht an die Küchentür zu klopfen. Je länger er vor der Tür zögert, desto fremder fühlt er sich. Wer wartet hinter der Tür in der Küche? Wie wäre es, wenn jetzt jemand die Tür öffnen und ihn etwas fragen würde? Würde er sich zu Hause fühlen?

Lesen Sie hier den vollständigen Text von Pfarrer Tilman Schneider zur Jahreslosung 2022: